Symptome bei Stimmstörungen können sein
Stimmliche Belastbarkeit gemindert, eingeschränkt und/oder leicht ermüdbar
Stimmlage verändert, Tonumfang zu gering, Tonhöhe zu hoch/zu tief
Glissando unsicher, mit Registerbrüchen und/oder nicht möglich
Schwellton schwach, bricht ab oder nicht möglich
Tonhaltedauer zu kurz
Stimmklang
- zu hoch, zu tief, zu fest, zu hart, zu laut, schneidend
- verhaucht, zu schwach, zu zart, dünn, zitternd
- belegt, rau, stumpf, gepresst, krächzend, gequält
- piepsig, schrill, nasal, knödelnd, diplophon, monoton
- wenig tragend, nicht steigerungsfähig, heiser, flüsternd, verlöschend
Tonlosigkeit plötzliches Wegbleiben (und Wiedererlangen) des Stimmklangs
Stimmsitz undifferenziert, zu weit nach hinten oder zu weit nach vorn verlagert
Stimmritzenkrampf
Phonationsatmung gestört
Kommunikationsfähigkeit gestört
Rhinophonie
Husten Räusperzwang, Verschleimung, Hüsteln und/oder Reizhusten
Gefühl im Schlund- und Halsbereich
- wund, abgeschnürt, gewürgt, drückend, stechend, schmerzend, trocken,
kitzelnd, kratzend
- Fremdkörper, Kloß, Schluckprobleme
Halswirbelbereich neuromuskulär gestört
Erkrankungen, in deren Folge auch Stimmstörungen auftreten können
- Mutationsfistelstimme/Persistierende Kinderstimme (unvollendeter
Stimmbruch/Beibehalten der Kinderstimmlage) trotz Wachstums des Kehlkopfes in
der Pubertät bei männlichen und weiblichen Jugendlichen
- Belastungsdysphonie z.B. im Rahmen von Transsexualität
- intermittierende funktionelle, in- oder exspiratorische Laryngospasmen
bei Vocal Cord Dysfunction (VCD)
- Reibungswiderstand des Atemstroms in den Atemwegen und im Kehlkopf
z.B. bei Asthma
- Störung von Stimme und Atmung, die sich in verwaschener, undeutlicher
Sprechweise und leiser werdendem Stimmklang äußert z.B. bei Morbus Parkinson
- Larynxkarzinome und andere Krebserkrankungen
- Larynxresektion