Am Anfang der Therapie
stehen unter Zugrundelegung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und unter Berücksichtigung von spezifischem Krankheitsbild und Prognose
- Durchführung und Auswertung der Befunderhebung (einschließlich Anamnese)
- Definition der Behandlungsziele
- Erstellen des Behandlungsplans
- ggf. Einsatz störungsspezifischer Screening- und standardisierter Testverfahren
- siehe auch Therapie-Ablauf
Therapie-Inhalte bei Sprechstörungen können sein
(abhängig von der Art der Störung)
Gezielte Anbahnung und Förderung
in den Bereichen
- auditive Wahrnehmung
- koordinative Leistungen der motorischen und sensorischen Sprachregion
- störungsspezifisch kognitiver Fähigkeiten
- Sprechmotorik
- Artikulation
- Lautbildung
- Sprechablauf
- Sprechgeschwindigkeit
- Schluckmotorik
- Haltung und Tonus
- Atmung
- Stimme
- Krankheitsverarbeitung
- Kommunikationsfähigkeit
- nonverbaler und verbaler Kommunikationsstrategien, auch unter Nutzung der zur
Verfügung stehenden Hilfsmittel, wie z.B. Kommunikationscomputer
Ggf. zielgerichteter Einsatz von Video-, Computertechnik und Musikinstrumenten.
Ggf. unter Einbeziehung (Anleitung/Beratung) des sozialen Umfeldes in das Therapiekonzept
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen
sind therapeutisch und pädagogisch qualifizierte Fachkräfte mit einer staatlich anerkannten Ausbildung und von allen Gesetzlichen Krankenkassen zur Sprech-Therapie wie auch zur Stimm- und Sprach-Therapie umfassend zugelassen. Ihre Leistungen sind von Beihilfe und Privaten Krankenkassen anerkannt.
Therapie durch Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen
spricht den Menschen in seiner Gesamtheit an und behandelt damit gezielt Atmung, Stimme und Sprechen in ihrer Komplexität.
Ihre Behandlungs-Qualität sichern Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen
durch Fortbildung und fachübergreifende Arbeitsgruppen.